Naturheilpraxis München
Sie ist die große Domäne der Naturheilkunde. Durch das Auge blicken wir auf die genetisch vererbte wie auch epigenetisch erworbene Konstitution eines Menschen. Wir erkennen organische Schwachpunkte („Sollbruchstellen“), Neigungen zu bestimmten Reaktionsmustern (z.B. Allergieneigung) sowie Hinweise auf aktuelle Krankheitsgeschehen. Die Konstitution des Patienten fließt bei der Auswahl der Heilpflanzen ein und macht dadurch Rezepturen individuell und tiefwirkend.

Die Augendiagnose nimmt damit eine Schlüsselrolle bei der Prävention von Krankheiten durch Stärkung der Konstitution ein.
"Magenbegleitschatten"
ein Beispiel aus der Praxis
Ein Beispiel für eine vermutlich erworbene Magenschwäche zeigt sich im Auge dieses etwa 60 Jahre alten Mannes. Der Bereich um die Pupille herum ist gräulich abgedunkelt. Sie hebt sich deutlich vom Blau des restlichen Auges ab. Dieses auch als "Magenbegleitschatten" bezeichnete Phänomen spricht für eine insuffiziente Produktion von Verdauungssäften.
Tatsächlich leidet der Patient wiederkehrend unter Gastritiden und Darmbeschwerden. Im Auge findet sich der Hinweis, daß seine Beschwerden nicht in einer überschießenden Säureproduktion, sondern im Gegenteil, einer Minderproduktion von Verdauungssäften zu suchen sind.

Selbstverständlich muss die aus dem Auge gewonnene Erkenntnis in der Realität gegengeprüft werden und andere Ursachen für die Beschwerden (z.B. eine Helicobacter Pylori Infektion) des Patienten ausgeschlossen werden.