Heilpraktiker München Bogenhausen

Die geheimnisvolle Welt der Medizin hat mich seit jeher fasziniert. Als Jugendliche träumte ich davon als Chirurgin zu arbeiten und so reifte in mir der Plan, mich nach dem Abitur für das Medizinstudium einzuschreiben. Ein ernsthaftes Gespräch mit einem befreundeten Chirurgenpaar brachte mich allerdings schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Mir wurde klar, dass eine Karriere als Chirurgin im Krankenhaus große Opferbereitschaft erforderte, angefangen von 80 Stundenwochen bis hin zum Verzicht auf eine Familie. Ich war gerne bereit, viel Zeit in meinen Traum zu investieren, aber auf Kinder und Familie zu verzichten? Niemals! So kam es, dass ich in die Fußstapfen meines Vaters trat und Architektin wurde. 

 

Die Medizin ließ mich jedoch all die Jahre nie los. Es nagte immer wieder an mir und der Ruf, meiner Berufung zu folgen, wurde mit der Zeit lauter und drängender. Aber die Zeit für eine Neuorientierung war noch nicht gekommen. Es brauchte wohl erst noch leidvolle Lebensphasen, die mich plagten, aber auch prägten und letztlich vorwärtsbrachten.

 

Ich litt monatelang unter schrecklichen Rückenschmerzen. Zeitweise benötigte ich einen Stock als Gehhilfe. Nachts wusste ich nicht wie ich liegen sollte und morgens hatte ich Angst aufzustehen. Nichts half, keine Spritzen, keine Schmerzmittel, keine Physiotherapie. Ich begann die Ursachen für meine Schmerzen zu ergründen und nach möglichen Lösungen zu forschen. Letztlich wurde ich mein eigener Therapeut und konnte mir selber helfen. 

 

Kaum ging es mir wieder gut, kam die nächste Hiobsbotschaft. Ein schnell wachsender Schilddrüsenknoten, möglicherweise krebsverdächtig. Alle Ärzte, die ich konsultierte, rieten mir zu einer schnellen OP mit totaler Entfernung des Organs und lebenslanger Einnahme von Hormonen. Ich war geschockt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man die von einem lebenswichtigen Organ produzierten Stoffe einfach durch die tägliche Einnahme einer einzigen Tablette ersetzen könne. Gott sei Dank hatte ich einen hervorragenden Chirurgen, welcher meinen Wunsch respektierte und ein kleines Stück Restgewebe beließ. Die OP verlief gut, ein Krebsverdacht bestätigte sich nicht. In den Folgemonaten arbeitete ich mich in das Thema Schilddrüse tiefer ein, stieß jedoch als medizinischer Laie immer wieder an meine Grenzen. Rückblickend war das wohl der Wendepunkt in meinem Leben. Ich war soweit. Ich wagte den Sprung in die faszinierende Welt der Naturheilkunde.

 

Heute freue ich mich jeden Tag, dass ich diesen wunderbaren Beruf ausüben darf. Es ist sehr erfüllend Menschen helfen zu dürfen. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, dass meine Patienten (vor allem bei Schmerzen am Bewegungsapparat) lernen, die Signale des eigenen Körpers zu deuten und selbstständig in die Balance zurückfinden. Ich unterstütze sie dabei und liefere das notwendige Werkzeug gemäß dem Motto „sei Dein eigener Arzt“, denn Heilung kommt aus uns selbst und nicht von außen.