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Heilpraktiker München

Schmerz
 

Schmerz – er trifft uns oft unerwartet, manchmal heftig wie ein Blitz, manchmal schleichend wie ein Schatten, der uns nicht mehr loslässt. Doch eines ist sicher: Schmerz will uns etwas sagen! Ob als akutes Alarmsignal oder als ständiger Begleiter – unser Körper kommuniziert mit uns auf eindringliche Weise.

Akuter Schmerz

Plötzlich ist er da! Ein scharfer Stich, ein brennender Schmerz – oft die direkte Folge einer Verletzung oder Entzündung. Akuter Schmerz ist wie ein lauter Alarm, der uns warnt: "Achtung! Hier stimmt etwas nicht!" Doch das Gute ist: Sobald die Ursache behoben ist, verstummt auch das Signal und wir können erleichtert aufatmen.

Chronischer Schmerz

Doch was, wenn der Schmerz bleibt, sich festsetzt und zum ständigen Begleiter wird? Chronische Schmerzen verlieren ihre ursprüngliche Warnfunktion und verwandeln sich in eine unsichtbare Last, die unseren Alltag überschattet. Die Gründe sind vielschichtig und oft tief verwurzelt. Werfen wir einen Blick auf die möglichen Ursachen:

Körperliche Ursachen
der Preis des Überflusses

  • Gelenkverschleiß (Arthrose): Wie abgenutzte Zahnräder, die nicht mehr reibungslos ineinandergreifen.

  • Entzündliche Erkrankungen (Rheuma, Gicht): Ständige innere Feuer, die unsere Gelenke und das Bindegewebe angreifen und Schmerzen entfachen.

  • Verdauungsprobleme (Unverträglichkeiten, SIBO, CED): Ein gereizter Darm kann das gesamte Nervensystem in Aufruhr versetzen und Schmerzen im ganzen Körper hervorrufen.

  • Muskuläre Verspannungen: Ständiges Sitzen, Stress oder Fehlhaltungen schnüren uns regelrecht ein – der Schmerz wird zum Knoten, den wir kaum noch lösen können.

Psycho-soziale Ursachen
die unsichtbaren Fesseln

  • Lebensstil und Gewohnheiten: Wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Dauerbelastung – all das verstärkt die Schmerzen, ohne dass wir es merken.

  • Mentale Faktoren: Ängste, Sorgen, Depressionen – sie schleichen sich in unser Bewusstsein und verstärken die Schmerzempfindung.

  • Die Angst-Spirale: Die Furcht vor Schmerzen kann ihn paradoxerweise noch schlimmer machen. Der Körper verkrampft, und der Schmerz gewinnt die Oberhand.

Vegetativum
wenn der Körper auf Daueralarm steht

  • Stress und Nervensystem: Ein überreiztes Nervensystem feuert Signale wie ein ständig eingeschaltetes Warnlicht – der Körper bleibt in Alarmbereitschaft.

  • Sympathikotonie – Wenn der Körper nicht zur Ruhe kommt: Das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung ist gestört – ein permanenter Ausnahmezustand.

  • Der Vagusnerv – Schlüssel zur Entspannung: Ist dieser wichtige Nerv blockiert oder geschwächt, fehlt die natürliche Bremse für Stress und Schmerz.

Wege aus der Schmerzfalle

Schmerzen haben viele Ursachen – und genauso vielfältig muss auch die Lösung sein! Ob durch gezielte Bewegung, bewusste Ernährung, mentale Entlastung oder Entspannungstechniken – der Schlüssel liegt in einem individuellen, ganzheitlichen Ansatz. 

In meiner Praxis arbeite ich bei Schmerzpatienten mit sanften Methoden, die ich je nach Bedarf kombiniere: Massagen, Gua Sha, Schröpfen, Baunscheidtieren.

Druckpunkt-Massage

Massage
Entspannung durch Druck

Eine Massage kann bei schmerzhaften Verspannungen schnelle Erleichterung bringen und die Gesundheit spürbar positiv beeinflussen.

 

Sie harmonisiert das vegetative Nervensystem, reguliert die Funktion der Organe, regt den Lymphfluss an und stärkt damit das Immunsystem. Muskelspannungen werden abgebaut und Verklebungen gelöst, die Durchblutung des Bindegewebes gesteigert und Glückshormone ausgeschüttet.

 

Mein Massagekonzept verbindet Elemente aus der klassischen Massage mit der tiefen Bindegewebsmassage besonderer Reflexzonen am Rücken mit Akupressurpunkten im Schulterbereich, Gesicht, Ohren und Fußflächen. 

Je nach Indikation kombiniere und intensiviere ich die Massage mit anderen Therapieverfahren (Schröpfen und Schröpfkopfmassage, Gua Sha, Akupunktur, Injektionen).

Schröpfen
Die Kraft des Soges

Während bei der klassischen Massage die Hände des Masseurs Druck auf das Bindegewebe des Patienten ausüben, macht man sich bei der Schröpfkopfmassage und dem trockenen Schröpfen die von den Schröpfköpfen erzeugte Sogwirkung zunutze. Beim Aufsetzen des Schröpfkopfes wird die Haut samt dem darunterliegenden Gewebe in das Glas gesogen. Durch den Unterdruck können starke Verklebungen und Blockaden zwischen den Häuten, Muskelhüllen und Faszien in den tieferen Schichten gelöst werden. Die Intensität des erzeugten Unterdrucks richtet sich nach der Sensibilität (Schmerzempfinden) des Patientin und dem Behandlungszweck. So wirkt eine sanfte Schröpfkopfmassage eher belebend, eine Massage mit starkem Sog hingegen eher sedierend.

 

Eine Schröpfkopfmassage bewirkt außerdem eine stärkere Durchblutung des Gewebes, fördert den Stoffwechsel und damit die Ernährung des Gewebes.  

Gua Sha
traditionelle Schabetechnik aus Asien

Gua Sha ist eine manuelle medizinische Behandlungsmethode, die seit Jahrhunderten in ganz Asien praktiziert wird. Gua bedeutet „Reiben“ oder „Pressen und Streichen“. Sha ist ein Begriff, der den Blutandrang im oberflächlichen Gewebe beschreibt. Das Blut staut sich in Regionen, wo der Patient vielleicht Steifigkeit und Schmerzen empfindet. 

Der Therapeut reibt und streicht über die Haut des bequem sitzenden oder liegenden Patienten mit seinem Behandlungsinstrument (traditionell wurde dazu ein chinesischer Suppenlöffel oder ein Jadestein verwendet). Die schmerzhaften, auffälligen Areale am Körper werden sanft mit der Strichtechnik in einer vorgegebenen Abfolge behandelt. Die Therapie ist zumeist schmerzfrei und wird vom Patienten als angenehm erleichternd empfunden. 

 

Durch das Reiben und Streichen des Gewebes erscheint das Sha an der Oberfläche in Form kleiner roter Punkte, die im medizinischen Fachjargon „Petechien“ genannt werden. Innerhalb von Minuten verblassen die kleinen roten Punkte zu einer rötlichen Mischfarbe. Das Sha verschwindet völlig in zwei bis drei Tagen nach der Behandlung. Die Schmerzerleichterung hält auch an, nachdem das Sha völlig verschwunden ist. 

stark geröteter Rücken einer Person nach erfolgter Gua Sha Behandlung
der leicht gerötete Rücken einer Person nach erfolgter Gua Sha Behandlung

blass-rosa, leicht bläuliches Sha eines sehr geschwächten Patienten

Was bewirkt Gua Sha?

Die gesundheitlichen Vorteile des Gua Sha sind vielfältig. Durch die gesteigerte Durchblutung des Gewebes und der Muskeln lösen sich Spasmen und Schmerzen werden reduziert. Studien haben gezeigt, dass Gua Sha eine vierfache Erhöhung der Mikrozirkulation im Oberflächengewebe bewirkt (Nielsen et al. 2007), Entzündungen hemmt und die Immunabwehr anregt (Braun et al. 2011; Chan et al. 2011). ​

Gua Sha Behandlung bei Schulter-/Nacken-Rückenschmerzen. Die Behandlung wurde vom Patienten als schmerzfrei und sofort erleichternd empfunden trotz der starken Rötung.

Baunscheidtieren
natürliches Hautreizverfahren

Die Baunscheidttherapie ist ein bewährtes naturheilkundliches Verfahren, das auf den deutschen Erfinder Carl Baunscheidt (1809–1873) zurückgeht.  Inspiriert durch die lindernde Wirkung von Mückenstichen auf seine rheumatischen Beschwerden, entwickelte er ein spezielles Hautreizverfahren, das heute als „Baunscheidtieren“ bekannt ist.

 

Bei dieser Methode wird die Haut mit einem Baunscheidt-Gerät, auch „Lebenswecker“ genannt, sanft punktiert. Danach trägt der Therapeut ein spezielles Öl auf, das die Haut reizt und zur Bildung von Quaddeln führt. Dies fördert eine angenehme wärmende, lokale Durchblutung und die Ausscheidung von Schadstoffen über die Haut, wobei zugleich das Immunsystem aktiviert wird und die Selbstheilungsmechanismen des Körpers angestoßen werden.

 

Die Methode hat sich als besonders effektiv erwiesen bei degenerativen und rheumatischen Schmerzen, Muskelverspannungen, Migräne, Atemwegserkrankungen und chronischer Erschöpfung.

 

Allerdings ist die Baunscheidttherapie nicht für jeden geeignet und sollte bei offenen Wunden, Hauterkrankungen, akuten Infektionen, Blutgerinnungsstörungen oder Allergien gegen die verwendeten Öle vermieden werden.

Anker Massage
Gua Sha
Baunscheidttherapie

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© 2022 Alexandra da Costa

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