Heilpraktiker München
Gua Sha
Traditionelle Schabetechnik aus Asien
Was ist Gua Sha?
Gua Sha ist eine manuelle medizinische Behandlungsmethode, die seit Jahrhunderten in ganz Asien praktiziert wird. Gua bedeutet „Reiben“ oder „Pressen und Streichen“. Sha ist ein Begriff, der den Blutandrang im oberflächlichen Gewebe beschreibt. Das Blut staut sich in Regionen, wo der Patient vielleicht Steifigkeit und Schmerzen empfindet.
Der Therapeut reibt und streicht über die Haut des bequem sitzenden oder liegenden Patienten mit seinem Behandlungsinstrument (traditionell wurde dazu ein chinesischer Suppenlöffel oder ein Jadestein verwendet). Die schmerzhaften, auffälligen Areale am Körper werden sanft mit der Strichtechnik in einer vorgegebenen Abfolge behandelt. Die Therapie ist zumeist schmerzfrei und wird vom Patienten als angenehm erleichternd empfunden.
Durch das Reiben und Streichen des Gewebes erscheint das Sha an der Oberfläche in Form kleiner roter Punkte, die im medizinischen Fachjargon „Petechien“ genannt werden. Innerhalb von Minuten verblassen die kleinen roten Punkte zu einer rötlichen Mischfarbe. Das Sha verschwindet völlig in zwei bis drei Tagen nach der Behandlung. Die Schmerzerleichterung hält auch an, nachdem das Sha völlig verschwunden ist.
blass-rosa, leicht bläuliches Sha eines sehr geschwächten Patienten
Was bewirkt Gua Sha?
Die gesundheitlichen Vorteile des Gua Sha sind vielfältig. Durch die gesteigerte Durchblutung des Gewebes und der Muskeln lösen sich Spasmen und Schmerzen werden reduziert. Studien haben gezeigt, dass Gua Sha eine vierfache Erhöhung der Mikrozirkulation im Oberflächengewebe bewirkt (Nielsen et al. 2007), Entzündungen hemmt und die Immunabwehr anregt (Braun et al. 2011; Chan et al. 2011).
Gua Sha Behandlung bei Schulter-/Nacken-Rückenschmerzen. Die Behandlung wurde vom Patienten als absolut schmerzfrei und erleichternd empfunden trotz der starken Rötung.