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Naturheilpraxis München

Unsere Schilddrüse
ein kleiner Riese

Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ. Sie liegt im Hals, kurz unter dem Kehlkopf vor der Luftröhre. In gesundem Zustand ist sie so klein, dass man sie von außen nicht erkennen kann. Sie lässt sich aber durch geübte Hände am Hals ertasten. 

 

So klein sie ist, spielt sie doch eine überragende Rolle für unsere Gesundheit. Die von unserer Schilddrüse gebildeten Hormone steuern unzählige Stoffwechselprozesse und beeinflussen maßgeblich unser körperliches sowie psychisches Wohlbefinden. 

 

Die Schilddrüsenhormone steuern, regulieren und beeinflussen: 

 

  • Stoffwechsel, Energieverbrauch, Wärmehaushalt

  • Herz-Kreislauf

  • Darmtätigkeit, Verdauung

  • Fruchtbarkeit

  • Wachstum und Entwicklung (Fetus und Kind)

  • Stimmung, Psyche

Schmetterling

Erkrankungen der Schilddrüse
Kropfbildung - Schilddrüsenknoten - Entzündungen - Krebs 

Schilddrüsenerkrankungen sprießen wie Pilze aus dem Boden. Jeder dritte Erwachsene entwickelt im Laufe seines Lebens eine krankhaft veränderte Schilddrüse. Die meisten Störungen der Schilddrüse gehen mit einer Vergrößerung des Organs einher.

 

Eine Schilddrüsenvergrößerung, auch Struma oder Kropf genannt, kann zusammen mit einer Über- oder Minderproduktion von Schilddrüsenhormen und demzufolge dem Beschwerdebild einer Über- oder Unterfunktion auftreten.

 

Häufig befinden sich die Hormonwerte trotz Vergrößerung im Normbereich (euthyreote Stoffwechsellage).

alter Stich von 1819 von zwei Männern mit großen Kröpfen

Folgende Erkrankungen der Schilddrüse können mit einer Vergrößerung einhergehen: 

  • Entzündungen und Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse , z.B. Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow

  • Schilddrüsenknoten (heiße und kalte Knoten)

  • Zysten

  • Schilddrüsenkrebs (sehr selten)
     

 

Welche Faktoren begünstigen eine Schilddrüsenvergrößerung?

  • Psychische Faktoren

  • Genetische Prädisposition (Konstitution)

  • Jodmangel

  • Darm- und Lebererkrankungen (z.B. Leaky gut)

  • Ernährung / Lebensstil und ein damit verbundener Mangel an Mikronährstoffen

  • Schwangerschaft

  • Medikamente, z.B. Lithium

  • Strahlenexposition

Die Schilddrüse
ein Spiegel der Seele

Nahm man früher noch an, der Auslöser für die Ausbildung eines Kropfes läge ausschließlich im Jodmangel, so rücken heutzutage emotionale Belastungen und Umweltgifte in den Vordergrund. Auf den Fotos unserer Groß- und Urgroßeltern können wir bei genauem Hinsehen (vor allem bei vielen weiblichen Familienmitgliedern) vergrößerte Strumen erkennen, umso mehr, wenn sie in Süddeutschland und dem Alpenraum mit seinen jodarmen Böden aufwuchsen und lebten.

 

Aber war die Jodunterversorgung der einzige Grund? Heute wissen wir, daß das Anschwellen der Schilddrüse häufig im Kontext von belastenden emotionalen Lebensphasen, unerfüllten Beziehungen und uninspirierter beruflicher Tätigkeit steht. Aber wie war das zu Urgroßmutters Zeiten? Wurden unsere Urgroßmütter gefragt, ob sie wirklich jedes Jahr ein Kind gebären wollten, ob sie ihr Potential als Heimchen am Herd ausschöpften oder gar in ihrer Ehe glücklich waren?

 

Die Zeiten haben sich geändert, dennoch beugen sich auch heute noch viele Menschen - bevorzugt Frauen - gesellschaftlichen Zwängen, verharren in einengenden Beziehungen und verausgaben sich körperlich und emotional, um ihr Umfeld zufrieden zu stellen. Und tatsächlich gibt es Lebensphasen - beispielsweise die Erkrankung eines Kindes oder eine existenzbedrohliche Schieflage - die ein Ausbrechen nicht zulassen, die durchgestanden werden müssen, obgleich sie enorm belasten. 

Somit ist es nicht verwunderlich, wenn in Zeiten großer Herausforderungen die Schilddrüse wächst, in dem Versuch durch ihre Vergrößerung den Hormonbedarf sicherzustellen. Oder kalte Knoten bildet, um sich von dem was "einem den Hals zuschnürt" abzugrenzen. Oder heiße Knoten bildet, um "dank" der massenhaften Produktion von Hormonen das Gaspedal noch weiter durchdrücken und Leistung bringen zu können. Oder, in dem Gefühl sich einer auswegslosen Lage nicht entziehen zu können, entzündet und schrittweise ausbrennt wie bei der Hashimoto Thyreoiditis. 

Umweltgifte
Endokrine Disruptoren

"Früher war alles besser." Diese Meinung teile ich nicht. Dennoch, in Anbetracht der Unmengen an Umweltgiften, die unsere Organismen heutzutage belasten, bin ich geneigt, ein Teilzugeständnis zu machen. Laut Greenpeace kommen jährlich etwa 1.000 neue synthetisch hergestellte Chemikalien auf den Markt. Von einigen wissen wir, daß sie hormonell wirksam sind. Sie befinden sich in Kosmetika und Körperpflegeprodukten, Kunststoffen (z.B. Bisphenol A), Ackerböden (Pestizide) und wir kommen täglich vielfach damit in Kontakt. Diese sogenannten "endokrinen Disruptoren" beeinflussen das hormonelle Gleichgewicht von Mensch (und Tier) mit weitreichenden Folgen: Fertilitätsstörungen, Diabetes und Übergewicht, Störungen der Gehirnentwicklung, Störungen der Schilddrüsenfunktion sowie Veränderungen des geschlechtstypischen Verhaltens bei Kindern. 

Müllberge in schöner Natur mit Blick aufs Meer

Hashimoto Thyreoiditis
ein Organ in Dysbalance

Unter allen Schilddrüsenerkrankungen ist der Anstieg von Betroffenen mit Hashimoto-Thyreoiditis besonders auffällig. Bei dieser entzündlichen Autoimmunerkrankung der Schilddrüse greift ein fehlgeleitetes Immunsystem körpereigenes Schilddrüsengewebe an. Was sich anfangs häufig noch symptomarm präsentiert, führt die Betroffenen mit fortschreitender Zerstörung der Schilddrüse in eine manifeste Unterfunktion mit all ihren belastenden Beschwerden, sofern es nicht gelingt, den destruktiven Verlauf der Krankheit zu stoppen.

 

Mehr als 10% der deutschen Bevölkerung sollen inzwischen von der neuen Volkskrankheit betroffen sein. Damit würde diese Erkrankung den ersten Platz unter allen Autoimmunerkrankungen belegen.

 

Betroffen sind vorwiegend Frauen mit einem Anteil von 80-90%. Gefühlt jede dritte Frau in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist an Hashimoto erkrankt. 

Die genauen Ursachen für die Entstehung der Erkrankung sind nicht vollständig geklärt. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Genetische Veranlagung (Konstitution)

  • Jodmangel und Mangel an Spurenelementen

  • Bereits vorhandene Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ 1, rheumatoide Arthritis, M. Crohn

  • Umweltgifte

  • Psychische/Emotionale Faktoren wie Stress durch Mehrfachbelastungen (Mutter, Job, Haushalt), emotionale Zwickmühlen, seelische Konflikte, Zurückweisungen und Kränkungen, ein Gefühl des Unvermögens ein selbstbestimmtes Leben zu führen

Anker Schilddrüse

Unterfunktion der Schilddrüse
mögliche Symptome

Gedächtnisstörung, Brain Fog, Gefühl der Unterzuckerung

Handzeichnung einer Frau mit Schilddrüsenunterfunktion

Seitlicher Augenbrauenverlust

Müdigkeit, die sich durch Schlaf

nicht bessert

Gewichtszunahme, trotz Sport

und Kalorienreduktion

Träge Verdauung, Verstopfung, 

verminderte Magensaftbildung

Trockene, teigige Haut

Verminderte Stressresistenz wegen

verzögertet Cortisolausschüttung

Karpaltunnelsyndrom

Muskel- und Gelenkschmerzen

Trockenes, brüchiges Haar

Vergrößerte Schilddrüse

Langsamer Herzschlag, Bluthochdruck (diastolischer Wert)

Kälteempfindlichkeit, Frösteln trotz

warmer Umgebung

Verminderte Libido, unerfüllter Kinderwunsch

Zyklusschwankungen, starke Menstruation

Reduzierte Körpertemperatur, Hitzewallungen und Nachtschweiße

Erhöhte Cholesterin-, LDL-, Triglyceridwerte

Überfunktion der Schilddrüse
mögliche Symptome

Unterzuckerung, Angst, Panikattacken

Handzeichnung einer Frau mit Schilddrüsenüberfunktion

Schlaflosigkeit

Vergrößerte Schilddrüse

Innere Unruhe und Nervosität,

innerliches Beben

Gewichtsabnahme trotz hoher 

Kalorienzufuhr, Heißhungerattacken

Beschleunigte Verdauung, Durchfälle

Warm-feuchte Haut

Zittern der Hände

An der Wurzel ausfallendes Haar

Hervortretende Augen (M. Basedow)

Räusperzwang

Herzklopfen, Herzrasen, Herzrythmusstörungen, Bluthochdruck (systolischer Wert)

Wärme-/Hitzeintoleranz

Verminderte Libido, Amenorrhoe

Osteoporose

Muskelschwäche, Kraftlosigkeit

Hier finden Sie meine Praxis in München Bogenhausen
Wann sehen wir uns?

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© 2022 Alexandra da Costa

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